ZIEL
Covid-19 Selbsthilfe
Die Folgen der Covid-19-Pandemie sind weltweit zu spüren. Neben den weitreichenden Auswirkungen auf die Gesellschaft, handelt es sich auch um eine persönliche Ausnahmesituation, die mit einer erhöhten psychischen Belastung einhergehen kann.
Bei ZIEL handelt es sich um ein Selbsthilfeprogramm für den Umgang mit belastenden Lebensereignissen, welches bereits im Jahr 2019 wissenschaftlich evaluiert wurde.
Auf dieser Seite finden Sie nun eine Fassung, die Sie speziell im Umgang mit den psychischen Folgen der Covid-19-Pandemie unterstützen kann. Sie lernen sich auf verschiedene Arten selbst zu helfen.
Aufbau des Programms
Der praktische Teil des Programms ist in vier Säulen aufgeteilt. Sowohl die Übungen, also auch die Säulen, sind unabhängig von einander und müssen nicht in der vorgegebenen Reihenfolge bearbeitet werden.
- 1. Säule: Selbstwahrnehmung: In den Übungen dieser Säule werden Sie Ihre körperlichen und psychischen Empfindungen überdenken, ordnen und auf diesem Weg auch zu verarbeiten beginnen.
- 2. Säule: Auseinandersetzung: Hier werden Sie Techniken kennenlernen, die es erlauben, Ihre belastenden Gefühle und Gedanken direkt zu beeinflussen und besser zu verarbeiten.
- 3. Säule: Aktivierung: Die Texte und Übungen der dritten Säule werden Sie dabei unterstützen, Ihre eigenen Fähigkeiten und Ressourcen zu aktivieren.
- 4. Säule: Erholung: In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie Ihrem Körper und Geist auch unter Belastung wieder die notwendige Ruhe gönnen können.
Keine Krisenintervention
Internetbasierte Selbsthilfe wie ZIEL ist nicht für den Umgang mit akuten Krisensituationen geeignet. Sollten Sie sich aktuell in einer akuten Krise befinden, sprechen Sie bitte umgehend mit einer ärztlichen oder psychotherapeutischen Fachperson.
Ebenso haben Sie die Möglichkeit sich an die international gültige Notrufnummer 112, die Sie 24 Stunden täglich erreichen können, zu wenden.
Wenn Sie gezielt einen Notfallpsychiater oder eine Notfallpsychiaterin suchen, ist die Telefonauskunft (z. B. 1818) informiert (Fragen Sie zum Beispiel: Wer ist heute der Notfallpsychiater oder die Notfallpsychiaterin in Zürich?).
Projektleitung
Prof. Dr. Dr. Andreas Maercker
Psychologisches Institut
Psychopathologie und Klinische Intervention
Universität Zürich