Um besser mit Angst umgehen zu können, die Schicksalsschläge oft begleitet, ist es wichtig zu wissen wie diese entsteht und welche Funktion sie haben könnte.

Angst entsteht, wenn eine Situation als gefährlich eingeschätzt wird. Man glaubt der Bedrohung nicht gewachsen zu sein. Angst kann aber auch durch Ungewissheit oder Unsicherheit ausgelöst werden wie z.B. wenn man befürchtet, in der Zukunft erneut Ähnliches zu erleben.

Funktionen der Angst

  • Angst signalisiert, das Gefahr droht
  • Angst steigert die Leistungsfähigkeit
  • Angst motiviert Hilfe zu suchen
Responsive image

Strategien gegen Angst

In gefährlichen Situationen kann Angst lebenswichtig sein. Zum Problem wird die Angst, wenn sie sich auf Situationen ausbreitet, in denen keine aktuelle Gefahr droht. Nutzen Sie folgende Strategien, wenn diese Angst das nächste mal auftritt.

  • Akzeptieren Sie die Angst zunächst als einen normalen, angeborenen Schutzreflex. Kämpfen Sie nicht gegen die Angst an.
  • Überprüfen Sie genau, was Ihre Angst auslöst und fragen Sie sich, ob tatsächlich eine unmittelbare Gefahr droht.
  • Nutzen Sie Techniken wie den Bewältigungssatz oder Gedankenstopp, sobald die Angst Überhand zu nehmen droht.
Responsive image

Der Angst entgegentreten

Nehmen Sie nun wieder etwas zu Schreiben zur Hand um zu planen, wann und wie Sie sich Ihrer Angst stellen wollen. Lassen Sie sich nicht durch kleinere Rückschläge entmutigen.

  • Welche Situationen lösen Angst aus?
  • Was könnte in diesen Situationen passieren?
  • Wie wahrscheinlich trifft die Befürchtung ein?
  • Wann und wie lange möchte ich mich der Angst stellen?
  • Welche Techniken möchte ich gegen die Angst einsetzen?

Sich seinen eigenen Ängsten zu stellen, ist keine Kleinigkeit und erfordert Mut. Mit dem eben erstellten Leitfaden dürfen Sie sich jedoch für diese Aufgabe gut gewappnet fühlen.