Belastende Ereignisse lösen oft widersprüchliche Empfindungen bei uns aus. In einem ersten Schritt, sollen Sie daher einen strukturierten Blick auf Ihre Gefühlswelt werfen. So schaffen Sie den Einstieg in die Arbeit der nächsten Wochen.

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Körperliche Empfindungen

Den Reaktionen unseres Körpers schenken wir im Alltag nur selten die nötige Aufmerksamkeit. Beschwerden blenden wir möglichst aus oder beseitigen sie mit Tabletten.

Tatsächlich bietet uns der Körper aber einen wichtigen Zugang zu unserem Wohlbefinden. Wir möchten Sie daher bitten, sich gezielt mit ihrem Körper auseinander zu setzen.

Im Folgenden finden Sie eine Liste von Körperempfindungen, die in belastenden Situationen typisch sind. Überlegen Sie welche dieser (oder andere) Empfindungen aktuell für Sie zutreffen. Beschreiben Sie anschließend in welcher Form und wie stark diese bei Ihnen auftreten.

Typische körperliche Stress-Empfindungen: Müdigkeit, Innere Unruhe, Erschöpfung, Schmerzen, Beengung, Anspannung, Nervosität, Verkrampfung

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Stimmungen und Gefühle

Nach belastenden Ereignissen nehmen wir Veränderungen von Stimmungen und Gefühlen meist deutlicher wahr als körperliche Folgen.

Nutzen Sie nun die gleiche Technik wie bei den körperlichen Empfindungen und halten Sie aktuelle Gefühle ebenso fest.

Typische Stress-Gefühle: Hilflosigkeit, Ekel, Angst, Wut, Unglauben, Schuld, Trauer, Leere

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Positive Gefühle

Zum Ende dieser Übung möchten wir Ihre Aufmerksamkeit noch auf einen anderen Aspekt lenken. Auch in vorwiegend dunklen Zeiten gibt es doch immer wieder kurze Momente des Glücks oder der Entspannung.

Diese positiven Stimmungen – so kurz sie auch sein mögen – sind wichtig und sollten keinesfalls vernachlässigt werden. Versuchen Sie sich nun an so einen Moment nach dem Ereignis zu erinnern und halten sie diesen wenn möglich auch als Notiz fest.